Der Frühling kommt noch nicht so richtig in die Gänge, nicht einmal hier im tiefsten Südwesten, im Markgräflerland. Höchste Zeit also, um die Bezeichnung „Toscana Deutschlands†mal eine Weile lang zu vergessen und nach Osten zu schauen: Asiatische Küche, die mit einer milden Schärfe etwas einheizt. Und dazu ein kühler Weißwein, der auch neben starken Aromen nicht verblasst.
Putenfleisch asiatisch gewürzt, dazu Reis und ein frischer grüner Salat, das passt nach den Feiertags-Essen ganz gut – leichte Küche im doppelten Sinn. Leicht im Sinne von relativ kalorienarm und leicht eben auch in der Zubereitung. Frisches Putenfleisch anbraten mit klein geschnittenem Chili, Ingwer und Knoblauch, Fleisch bräunen lassen. Ablöschen mit Wein, statt einer ganzen Dose Kokosmilch kommt nur ein Schluck Sahne hinzu. Abschmecken und dazu Reis und eine Schüssel frischen Salat.
Der Grauburgunder hat einen frischen Birnenduft, begleitet von Honigmelone. Er ist kräftig im Gaumen, mit angenehmer milder Säure. Langanhaltend mit geschmeidigem Abgang.