Markgräfler Spargel mit Kratzete und unserem Haltinger Gutedel, das ist einer der Höhepunkte im Monat Mai. Eigentlich ein richtiges Sonntagsessen. Andererseits so lecker und doch relativ einfach zuzubereiten, so dass es sich auch gut für jeden Wochentag eignet – vorausgesetzt man bekommt frischen Spargel und hat einen kleinen Vorrat von unserem gekühlten Gutedel im Haus.
Hier das Rezept für vier Personen:
Wer schon seine eigene Routine für Pfannkuchenteig hat, der verwendet einfach sein eigenes Rezept. â€Lehrbuchmäßig†kommen auf auf 150 Gramm Mehl, etwa 400 Mililiter Milch und vier Eier sowie eine Prise Salz. Wichtig ist, dass der Teig schon glatt gerührt wird und leicht zähflüssig vom Rührbesen tropft. Dann lässt man ihn einfach noch 10 Minuten stehen.
Für die Kratzete wird in eine beschichteten Pfanne der Teig für einen Pfannkuchen gegossen und angebacken. Nach dem Wenden erst wird der Pfannkuchen mit Gabel in kleine Stücke gerissen, gekratzt, woher die Bezeichnung â€Chratzete†kommt. Dann am besten warm stellen.
Für den Spargel nimmt man 500 Gramm pro Person, in unserem Fall also zwei Kilo (gewogen wird übrigens, bevor man Enden abschneidet und schält; das sorgt auch in Restaurants manchmal für Verwirrung). Den Spargel in kochendem Wasser mit etwas Salz, Zucker und Butter ca. 20 Minuten kochen, dann regelmäßig prüfen, ob er gar und weich ist. Erstes Indiz: Auf der Gabel muss sich die Spargelstange leicht durchbiegen, darf aber nicht schlapp herabhängen. Ein Stück, möglichst vom dicken Ende abschneiden, und kosten.
Dazu passen verschiedene Sorten gekochter Schinken und geräucherter Schinken (am besten natürlich Schwarzwälder).
Puristen übergießen den Spargel mit geschmolzener Butter, andere lieben die sehr fetthaltige Sauce Hollandaise, für die man etwas Übung braucht. Ein guter Kompromiss ist eine dünnere Bechamelsauce (aus einer Mehlschwitze mit etwas Sahne, Milch und Salz). Kurz vor dem Servieren einen Bund Schnittlauch in die Sauce geben, aber nicht mitkochen.
Dazu passt natürlich hervorragend unser Premium Gutedel, der im vergangenen Jahr auch einen Preis beim Gutedel-Cup bekam. Sie können ihn hier bestellen.